Unsere Aktion zum GivingTuesday

Mein nepalesisches Patenkind Tenzin lebt in Kathmandu mit seinen wundervollen Eltern Phenthog Sangpo Gurung und Pema Gurung. Ich durfte die drei letzten Sommer kennenlernen und mit Tenzin in der Stube spielen – bei Masala-Tee, Popcorn (das bekommen die Kinder oft als Zwischenmahlzeit), gerösteten Maiskörnern und Keksen. Wir sassen auf dem Boden zusammen, auf ausgebreiteten Teppichen, ich mit der Khata um die Schultern, dem weissen Begrüssungsschal von Pema (als Symbol für das reine Herz des Überreichenden). Tenzins Eltern haben kein richtiges Einkommen momentan – und damit Tenzin eine Schulbildung bekommen kann, suche ich Sponsoren, welche ihm mit mir helfen. 500 CHF in diesem Jahr wären schon geholfen und würden Tenzin Chhiring Gurungs Familie viel bedeuten! Danke, wenn ihr vielleicht eine kleine Spende dalasst, danke, dass ihr mit helft, etwas von den vielen schönen Dingen Nepals zu unterstützen – ein Kind! धन्यवाद!

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Wir stellen uns vor

Zwei Monate war ich letzten Sommer in Nepal. Zwei Monate, welche mir jetzt, nachdem ich ein tolles Studium begonnen habe, viele neue Menschen mich begleiten und ein Jahr voller Erlebnisse in Europa rum ist, noch in den stärksten Erinnerungen geblieben ist! Manchmal plagt mich das Fernweh: Nach den kleinen, goldschimmernden Menschen, den schwarzen Haaren der Kinder, den kleinen Ohrsteckern: gold - in feiner Kinderhaut. Manchmal will ich in den Himalaya zurückkehren, auch wenn ich meine schmerzenden Beine nach den Trekkinganstiegen über 1000 Metern pro Tag noch genau in Erinnerung habe. Und ich möchte gerne wieder im Zelt der tibetischen Nomaden im Mustang sitzen, einzig das Keuchen der Yaks und das Pfeifen der Männer hören, Buttertee trinken (welcher nicht schmeckt, aber nährt und wärmt!), Tsampa essen, den schnellen Bewegungen der alten Frau zusehen, wie sie den Buttertee in einem Ziegenbeutel schüttelt. Ich möchte wieder hinter Chhewangs Rücken auf dem Motorroller durch die Strassen Pokharas rattern, mit Sanjya durch die Wälder des Annapurnas laufen, die endlosen Treppenstufen im tropischen Bergtales mit Karl Ove Knausgård im Rucksack und schweissnasser Stirn bestreiten. Die matschigen, unverbauten Strassen, die darauf liegenden Kühe, die Affenfamilien am Swayambhunath, die andachtsvollen Momente am heiligen Pashupatinath, wo die Gestorbenen verbrannt und dem Fluss übergeben werden. Thamel, ach Thamel, wie toll und spannend warst du - Tattoos, Drinks unter den monsungeforderten Dächern, die Taxis, welche sich durch die Menschenmasse zwängten, die Passanten, welche schier mit den Hauswänden verschmelzen mussten, um nicht überrollt zu werden. Meine Freundinnen aus Irland, der Türkei, Australien, Spanien, Holland... Wie wir zusammen in der Schule arbeiteten und zwar nicht die Worte, aber die Gesten, Umarmungen und Tränen der Kinder verstanden.<br /> धन्यवाद, dass mir nichts passiert ist. Strassen ohne Asphalt, Steine überall, Geröll und Staub - Berge, Treppenstufen, Flussdurchquerungen, Regen und Hitze... Viel haben meine Füsse mitgehalten und ertragen, erlebt und gespürt! Und nichts ist mir passiert - da ich aufgepasst habe, da ich vorsichtig war und weil irgendwie auf mich aufgepasst wurde! Danke, dass ich den Teil meiner Schritte in deiner Fülle tun durfte - danke für das alles. धन्यवाद

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